Der Imker ist ein Schweizer Dokumentarfilm über Ibrahim Gezer, der im schweizerdeutschen, kurdischen, türkischen und
deutschen Original mit gut lesbaren Untertiteln läuft. Ibrahim Gezer stammt aus Kurdistan und hat Zeit seines Lebens als
Imker gearbeitet. In Kurdistan ist man mit Bienen ein gemachter Mann, während in der Schweiz die Bienenzucht nur als Hobby
gilt.
Ibrahim Gezer hat irgendwann in der Schweiz Asyl gefunden, nachdem ein Großteil seiner Kinder Asylanträge gestellt hatte und
er dann nachreisen durfte. Bei der Betrachtung der Landschaft in Kurdistan dürfte sich die Schweiz gerade zu als Fluchtpunkt
anbieten. Die Berge sehen so ähnlich aus, auch wenn die Wiesen natürlich nicht ganz so ausgetrocknet sind. Ibrahim Gezer
wohnt mittlerweile in Laufen und hat seine Bienenstöcke über das Land verteilt: Einige stehen in Basel-Land, andere bei
Andermatt.
Ibrahim Gezer verharrt in einer eigenen Welt. Deutsch kann er nur rudimentär. Er selbst ist überzeugt, dass er mit seinem
Wesen mit allen Menschen kommunizieren kann. Außerdem ist er so mit der kurdischen Gemeinde verbunden, dass man ihn immer
noch in der Türkei wähnen könnte. Er möchte Imker sein und fühlt sich komisch, wenn er in einer Beschäftigungsmaßnahme
untergebracht wird. Die Schweizer Behörden sehen jedoch vieles anders. So wird Der Imker zu einer Dokumentation einer
Parallelwelt wie wir dies benennen würden. Mir fehlt etwas der rote Faden und so gibt es von mir nur 6 von gezahlten 7,50
Euro.