Japón ist ein mexikanischer Film im Originalton mit zu 90% lesbaren
Untertiteln. Obwohl Japón übersetzt Japan heisst, hat der Film überhaupt
nichts damit zu tun.
Ein älterer hinkender Mann fährt mit seinem Auto aufs Land in ein
abgelegenes Bergtal, um sich dort umzubringen. Er findet Wohnung bei einer
älteren Frau, die ein Bauernhaus am Rande des auserwählten Dorfes besitzt.
Japón zeigt uns nichts anderes als das Dorfleben in der mexikanischen
Halbwüste.
Ich habe jetzt ziemliche Schwierigkeiten, zu erklären, warum mir der Film
gefallen hat. In der klassischen Tragödie würde man das Gefühl Katharsis,
Reinigung, nennen. Japón ist verdammt nachdenklich.
Eine Extrarunde Pulque auf die zwei Runden für die Kinokarte (5 Euro).