Medusa Deluxe, den ich gestern im englischen Original mit gut lesbaren Untertiteln als Abschiedsvorstellung für das
Souterrain gesehen habe, handelt von einem regionalen Frisierwettbewerb irgendwo in England. Das Souterrain als Kino unter
der Kneipe Café Muggel in Düsseldorf-Oberkassel, welches Ende Juni für immer schließt, hat deutliche kleinere Katakomben als
das Theater, wo dieser Frisierwettbewerb stattfindet.
Es haben sich außergewöhnliche Dinge bei dem Frisierwettbewerb zugetragen. Der Friseur namens Mosca ist skalpiert worden,
daraufhin verstorben und jetzt ist die Polizei da. Zumindest kann man dies den Gesprächen entnehmen, die die anderen
Teilnehmer und die Models führen, während sie darauf warten, das Gebäude verlassen zu können. Wobei die weit wichtigere Frage
im Raum darin besteht, wer den Wettbewerb gewonnen hätte und ob dies nicht schon im Vorhinein festgestanden hätte. René, der
Organisator, scheint zumindest jedem gesagt zu haben, dass dies ihr Jahr ist, den Wettbewerb zu gewinnen.
Medusa Deluxe zeigt einen Krimi ohne Polizei in einer außergewöhnlichen Kameratechnik, die fast an
Victoria erinnert. Allerdings müssen ein paar Schnitte mit virtuellen Mitteln überdeckt
worden sein. Von mit gibt es 12 von gezahlten 11 Euros.