Moonrise Kingdom

Moonrise Kingdom versetzt uns in das Jahr 1965 auf die kleine, spärlich besiedelte Insel New Penzance Island vor der Ostküste Nordamerikas. In einem kleinen Lager der Khaki Scouts verbringt ungefähr ein Dutzend Jugendliche ihre Sommerferien. Alles scheint seinen geregelten Gang zu gehen, bis eines Morgens Scout Master Ward Sam, einen seiner Schützlinge, vermisst und anstelle Sams nur ein Kündigungsschreiben in Sams Zelt vorfindet.

Sofort fängt der lokale Polizeibeamte Captain Sharp an, die Insel nach dem Flüchtigen Scout abzusuchen, wobei er bis ans andere Ende fährt, wo die Familie Bishop wohnt. Eine Familie aus zwei Anwälten, die auch miteinander ab und zu recht gerichtlich zu Werke gehen. Auf jeden Fall passt diese Art der Behandlung ihrer Tochter Suzy nicht. Am nächsten Tag ist auch sie verschwunden.

Moonrise Kingdom erzählt auf ganz skurrile Art, wie Sam und Suzy aus ihren gesellschaftlichen Gefängnissen ausbrechen wollen. Anscheinend scheint ein jeder dies den beiden nicht gönnen zu wollen. So entwickelt sich eine recht amüsante Geschichte, die immer wieder überraschende Wendungen nimmt. Ich muss leider zugeben, dass Sam und Suzy auch die gut besetzten Nebenrollen irgendwie an die Wand spielen. Dabei wird auch klar, dass die Welt der Erwachsenen nicht ohne Leichen im Keller auskommt.

Von mir gibt es für Moonrise Kingdom 15 von gezahlten 7,50 Euro.

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