Jeder ist ein Star

Ich hatte am Dienstag abend wieder das Vergnügen, mich ins Pay-after zu begeben. Diesmal hatten wir die Auswahl zwischen Das Weisse Rauschen und Jeder ist ein Star. Da die meisten Anwesenden die leichte Unterhaltung einem Psychothriller vorgezogen haben, muss ich die Liebhaber des letzteren auf www.dasweisserauschen.de verweisen.

Und hier erst mal die Kurzzusammenfassung für Neugierige von Jeder ist ein Star: Arbeitsloser Vater verschafft Tochter durch Entführung eines Sangessternchen seiner Tochter eine Sängerinnenkariere, keine Toten, keine Elvisimitatoren.

Jean Vanderbrincke ist Arbeiter in einer Flaschenfabrik im flämischen Belgien. Er versucht, seine etwas übergewichtige Tochter Marva als Nachwuchssängerin herauszubringen. Auf Imitationswettbewerben kann sie jedoch als Vanessa Paradis oder Madonna nicht so ganz überzeugen.

Die Firma wird dichtgemacht, und zufällig radelt die berühmte Sängerin Debbie, die gerade einen Nummer eins-Hit hat, vorbei und er entführt sie. Mit seinem Kumpel Claude, den gerade seine Freundin, die ihn eigentlich nur ausnutzt, zu einem Kolloquium nach Madrid in Begleitung eines Kommilitonen verlassen hat, schafft er sie in eine Hütte.

Jean trifft sich mit Debbies Produzenten, den er dazu zwingt, sein Lied, das er auf ein Tonband gesungen hat, mit seiner Tochter herauszubringen. Claude verliebt sich in Debbie, und sie setzen sich nach Australien ab. Das Lied mit dem Titel "Lucky Manuelo" wird trotz mangelnder Sangeskünste Marvas ein Hit.

Wer trotzdem sich das antun will, kann es gerne tun.

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