Playa del Futuro ist trotz des spanischen Namens ein deutscher Film im deutschen, spanischen, finnischen und ungarischen Original mit lesbaren Untertiteln. Playa del Futuro handelt von Rudi und Jan, deren größtes Interesse nach dem Abitur nicht nur ihrer finnischen Mitschülerin Kati gilt, sondern auch von der Idee beseelt ist, ein spanisches Restaurant aufzumachen. Leider reicht es nur zu der Eckkneipe Ohne Ende in Köln-Mülheim.
Knapp zwanzig Jahre später – Kati hat mittlerweile Rudi geheiratet – träumen beide immer noch davon, ein spanisches Restaurant zu eröffnen. Rudi hat in Spanien eine schöne Spanierin kennen gelernt und lässt Jan mit Kati und dem Restaurant sitzen. Dem ist das nicht so unrecht, bis ihm eröffnet wird, dass Rudi knapp 25.000 Euro an Steuern hinterzogen hat. Also macht er sich auf nach Playa del Futuro, um sich dort von Rudi das Geld wiederzuholen.
Daraufhin wird eine komische Geschichte erzählt, in der Katis Sandkastenliebe Tuure Smöresen, ein Ungar namens Lászlo Némét und eine Spanierin namens Angie vorkommen. Es geht um betrogene Restaurantbesitzer wie die Deutsche Angie und einen unterirdischen See, der Playa del Futuro zu zukünftigen Wohlstand verhelfen soll. Am Ende schafft es auch Kati nach Spanien.
Der letzte Film, der von der Handlung ähnlich abstrus war, nannte sich Erbsen auf halb 6. Besonders nervig waren neben den deutschen Einsprengseln bei den fremdsprachigen Sprechern auch die etwas komische Übersetzung auf Spanisch. Ungarisch und Finnisch konnte ich nicht checken. Ob der im Film gezeigte Talgo auch wirklich einer war, ist mir auch nicht klar, aber normalerweise halten solche Züge nicht an einer Milchkanne wir Playa del Futuro.
In Playa del Fututo wird gesagt, dass laut einem spanischen Sprichwort das Glück nur solange hält, wie der Kaffee heiß ist. Leider dauert Playa del Futuro länger als eine Tasse Kaffee zum Abkühlen braucht.