Normalerweise interessiere ich mich ja nicht so für Filme, die etwas Gruselcharakter haben. Diesmal fand ich die Plakate
dermaßen ansprechend, dass ich doch ins Kino gegangen bin. Tim Burton’s Corpse Bride ist übrigens ähnlich wie Wallace and
Gromit: The Curse of the Were-Rabbit ein Animationsfilm, diesmal in der Stop-Move-Technik.
Im Zentrum von Tim Burton’s Corpse Bride steht Victor, ein jünglicher Mann, der seinem Sprecher Johnny Depp ziemlich ähnlich
sieht. Er steht kurz davor, Victoria aus einem veramten Adelshaus zu heiraten. Leider gerät die Generalprobe so schrecklich,
dass Victor sich in den Wald verzieht, um die Heiratssprüche zu üben. Dabei streift er einem Ast einen Ring über. Der Ast
entpuppt sich allerdings als Hand einer nicht unhübschen Toten, die daraufhin glaubt, mit Victor verheiratet zu sein.
Für Victor ist das ein größeres Problem, denn erstens befindet er sich in der Totenwelt, zum zweiten kann er sich nicht mehr
mit Victoria verheiraten. Obwohl die Totenwelt nicht so uninteressant ist, möchte Victor wieder zurück. Also bedarf es der
Hilfe von Elder Gutknecht, um wieder an die Oberfläche zu kommen. Werden sich die richtigen finden, bis der Tod sie scheidet?
Für die vergleichende Filmwissenschaft könnte man übrigens einen Aufsatz über die Rolle der Geistlichkeit in Tim Burton’s
Corpse Bride und Wallace and Gromit: The Curse of the Were-Rabbit schreiben. Aber das nur nebenbei. Mir bleibt nur noch
übrig, diesen Aufsatz für 11 Euro gegen eine Kinokarte von 8,50 Euro tauschen.