Unsere Reihe nicht-skandinavischer Filme setzt sich mit dem japanischen Film
Zatoichi weiter. Der Regisseur heißt Takeshi Kitano, der auch schon bei
Dolls am Werke war. In Zatoichi spielt er gleich auch noch die Hauptrolle.
Zatoichi ist ein blinder Samurai, der sein Geld als Masseur verdient. Doch
es ist nicht unbedingt ratsam, ihn anzugreifen. Wenn man es dennoch tut,
passiert folgendes: Man hört das Zücken des Schwertes, und ein oder zwei
Schwertstreiche mit digitalen Blutkaskaden später ist der Angreifer tot.
Wenn da nicht die Geschichte der Naruto-Kinder wäre, wäre Zatoichi ein
klassischer Metzelfilm nach dem Lieblingsabfolge meines Bruders:
Anfangsgemetzel - Überleitung - Zwischengemetzel - Überleitung - großes
Endgemetzel. Die Überleitungen geraten etwas zu poetisch. Na ja, wer hätte
schon gedacht, dass die Japaner die eigentlichen Erfinder des Riverdance
sind?
Mein Herr, nehmt ihr auch diese Kinokarte als Schutzgeld an? Ich habe 6,50
Euro für sie gezahlt, aber sie ist 8,50 Euro wert. Das ist doch viel besser
als eine Blutspende. Aber verwettet sie nicht beim Würfelspiel.