Bye Bye Berlusconi

Bye Bye Beeeeeeeep ist der Versuch einen satirischen Film über He who must not be named (auch die Variante Silvio Rossi ist rechtlich nicht möglich), den reichsten Mann Italiens, zu drehen. Regisseur von Bye Bye Beeeeeeeep ist Jan Henrik Stahlberg, der auch schon für Muxmäuschenstill verantwortlich war.

Bye Bye Beeeeeeeep basiert auf den Geschehnisse, die ein Filmteam in der Nähe von Genua letztes Jahr im November erlebte. Mit einem 80.000 Euro-Etat soll ein Film über He who must not be named mit dem Doppelgänger von He who must not be named als Hauptdarsteller. He who must not be named soll von Terroristen entführt werden. Allerdings darf das Filmteam den wirklichen Namen von He who must not be named nicht in Bye Bye Beeeeeeeep verwenden, wodurch erst einmal das Filmkonzept platzt.

Nach einer Nightsession mit Disney-Comics wird aus He who must not be named Micky Laus, der in Hühnerhausen als Bürgermeister amtiert. Durch Geschäfte mit Melonen ist er so reich geworden, dass er den Fernsehsender Tele Melone übernehmen konnte, der ihm auch Möglichkeiten für einen Karaokeabend vor dem versammelten Fernsehpublikum Hühnerhausens erlaubt. Das geht solange gut, bis er von der Hühnerkackerbande entführt wird, die ihm schlussendlich den Prozess machen will.

Bye Bye Beeeeeeeep erzählt uns allerdings nicht nur das Leben von Micky Laus, sondern auch die Ereignisse, die das Filmteam erleben musste. Drehgenehmigungen werden plötzlich zurückgezogen, das Auto mit den Schauspielern wird gerammt und einer der Schauspieler wird wegen Drogenkonsums für eine Nacht eingesperrt. Dies führt dazu, dass Bye Bye Beeeeeeeep an verschieden Orten gedreht werden muss, womit sich unter anderem der Stall, in dem Micky Laus eingesperrt ist, auch verändert.

Ein ganz großes Lob gehört der Synchronisationsabteilung von Bye Bye Beeeeeeeep. Ich hätte den Film lieber im italienischen Original mit Untertitel gesehen, zumal die Einblendungen von Teleanguria (Tele Melone) auch auf italienisch waren. Ich glaube auch, dass die italienischen Versionen von Micky Laus (Topolino) besser angekommen wären. Schade eigentlich. Bye Bye Beeeeeeeep ist sowieso ein einziger italienischer Insiderwitz.

Für Bye Bye Beeeeeeeep gibt es 4,50 Euro von gezahlten 6,50 Euro.

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