Suzume no Tojimari, den ich gestern im japanischen Original mit meistens gut lesbaren Untertiteln gesehen habe, ist das
neueste Werk von Makoto Shinkai, der auch schon Weathering with you und
Koto no ha no niwa gezeichnet hat. Hauptperson in Suzume no Tojimari ist die etwa 17 Jahre
alte Schülerin Suzume, die in Miyazaki auf der Insel Kyushu zur Schule geht. Eines Morgens trifft sie auf einen jungen Mann,
der auf der Suche nach einer Tür ist. Das wirkt in dem sonst so aufgeräumten Japan befremdlich. Dennoch erinnert sich Suzume
an ein verfallenes Bad oberhalb von Miyazaki, wo sie dann auch tatsächlich eine Tür und wenig später eine Katze findet.
Suzume no Tojimari spielt in einem hochtechnisierten Japan, wo Erdbebenwarnungen auf dem Mobiltelefon zur Tagesordnung
gehören und man gleichzeitig noch an die Macht der Götter, der Kami, denkt. Der junge Mann hat die Aufgabe, sich um die Kami
zu kümmern. Denn die Tür hat tatsächlich eine Bedeutung und so wird eine Jagd nach der aufgetauchten Katze quer durch Japan
notwendig.
Makoto Shinkai hat wie in den anderen Werken ein Farbfeuerwerk abgebrannt, welches so attraktiv ist, dass gleich zwei Säle im
Ufa-Palast am Hauptbahnhof Suzume no Tojimari gezeigt haben. Für die mitreißende Geschichte und die realistischen Zeichnungen
gibt es von mir 20 von gezahlten 15 Euro.